Sexualisierte Gewalt

Sexualisierte Gewalt und sexualisierter Machtmissbrauch beschreiben Handlungen mit sexuellem Bezug ohne Einwilligung beziehungsweise Einwilligungsfähigkeit des Betroffenen. (Quelle: Wikipedia) Der Begriff unterstreicht, das es sich hierbei um eine Gewalttat handelt, wobei die sexuelle Handlung oder allgemein Sexualität missbraucht wird um andere Personen zu schädigen. 

Ich vermeide in meinen Schulungen den Begriff “Missbrauch” da dieser suggeriert, dass es auch einen erlaubten “Gebrauch” von sexuelle Handlungen geben kann. Außerdem kann der Begriff Betroffene stigmatisieren. Es fällt ihnen leichter die (Gewalt-)Tat als Verletzung abzuspalten.

Einen Workshop für Schüler*innen ab der Klasse 5 finden Sie 

Sexuell auffälliges Verhalten

Sexuelle Grenzverletzungen zwischen Kindern sind kein neues Phänomen. Die Bereitschaft dieses Problem als solches wahrzunehmen und Strategien für einen verantwortungsvollen Umgang damit zu entwickeln, wächst zunehmend in Institutionen. Hierbei sollte der “opferorientierte” Zugang – Kinder vor anderen Kindern und Jugendlichen zu schützen aber auch der Blickwinkel sexuell übergriffigen Kindern Handlungsalternativen aufzuzeigen um positive zwischenmenschliche Erfahrungen zu erlangen, geweitet werden.

Meine Fortbildung zu dem Thema “sexuell auffälliges Verhalten von Kindern” ist für Fachkräfte geeignet die mit minderjährigen Kindern (<14) arbeiten.

Inhalt:
· Normative sexuelle Entwicklung von Kindern 
· Aggressives und problematischen sexuelles Verhalten
· Täterperspektive
· Ursachen und Risikofaktoren
· Möglichkeiten der Intervention

Sexuell Deviantes Verhalten

Sexuell deviante Jungen geraten in der Regel nur dann in den Fokus der Öffentlichkeit, wenn sie durch (spektakuläre) Übergriffe das Interesse auf sich ziehen. Jugendliche bewegen sich häufig auf der Grenzen zwischen dem “Testen” der eigenen sexuellen Attraktivität um somit die eigenen Identität entwickeln zu können. Gleichzeitig überschreiten sie Grenzen, wenn aus dem Testen eine Tat wird.

Die Mehrzahl der sexuell übergriffigen Verhaltensweisen von Jugendlichen ist in erster Linie nicht sexuell motiviert. Das Wissen über Ursachen und Risikofaktoren von sexuell deviantem Verhalten und welche weiteren Motivationen dem zugrunde liegen, eröffnen eine neue Perspektive in der Intervention und Prävention.

Meine Fortbildung zu dem Thema “sexuell deviantes Verhalten von Jugendlichen” ist für Fachkräfte geeignet die mit Jugendlichen (>14) arbeiten.

Inhalt:
· Normative sexuelle Entwicklung von Jugendlichen 
· Deviantes und Dissexuelles Verhalten
· Diagnostik
· Ursachen und Risikofaktoren
· Möglichkeiten der Intervention

Du entscheidest deinen Weg!

Sexuell auffälliges Verhalten von Kindern und Jugendlichen, welches Tendenzen zu aggressivem oder gewältigem Ausdrucksformen zeigt, bedarf einer zeitnahen Intervention. Hierbei geht es vor allem um das Erkennen von Ursachen und Risikofaktoren, welche dieses Verhalten begründen. Kendall-Tackett, Williams u. Finkelhor (2005, S. 182) beschreiben, dass zwei symptomatische Kernbereiche als Folgen sexueller Übergriffe gesehen werden können: Der eine wird mit »Sexualisierung« bei Kindern und der andere mit dem Auftreten von »posttraumatischen Belastungssymptomen (PTBS)« umschrieben.

Dieses pädagogische Interventionsprogramm basiert auf einem kognitiv-behavioralen Ansatz und ist speziell für Kinder (von 8-12 Jahren) konzipiert, die sexuell grenzüberschreitendes Verhalten gezeigt haben oder zeigen. Das Programm besteht aus insgesamt 11 einzelnen Terminen und ist kein Ersatz für eine Psychotherapie. Vielmehr dient es als Präventionsmaßnahme, um zukünftige Handlungen zu verhindern, die gegen die sexuelle Selbstbestimmung anderer gerichtet sind. Es ist als eine Vorstufe und als Möglichkeit des “Exit” zu betrachten.

Einen Workshop für Schüler*innen ab der Klasse 5 finden Sie